SPD-Antrag: Das Blitzkonzept für Rangenberg erweitern!

„Ja, es wird dringend Zeit, dass die Anwohner an der B 75 schnellstmöglich eine beidseitig installierte Verkehrsüberwachungsanlage für alle Fahrspuren erhalten – denn Lärm macht krank“, so Jörn Puhle SPD Fraktionsmitglied und Kücknitzer. Seit der Instandsetzung des Fahrbahnbelages mit offenporigem Asphalt (OPA) ist die alte feste Blitzanlage außer Betrieb und soll nunmehr im Nachgang, durch eine zeitgemäße High-Tech Blitzanlage ersetzt werden. Diese Maßnahme ist erforderlich, denn leider müssen nach wie vor Verkehrsteilnehmer auf die Einhaltung der vorgegebenen Geschwindigkeiten „hingewiesen“ werden. Nur durch das strikte Einhalten der erlaubten Höchstgeschwindigkeit kann die Lärmbelastung etwas minimiert werden. Dass zu schnell gefahren wird, haben die in der Übergangszeit temporär eingesetzten „Blitzanhänger“ eindrucksvoll bestätigt und haben zuverlässig diese Daten generiert und das gezeigt, was Alle vermuteten.

„Die Verwaltung hat reagiert und ein aus unserer Sicht gutes und innovatives Konzept für die Modernisierung der Geschwindigkeits-überwachung für ganz Lübeck erarbeitet und in den Gremien vorgestellt. Konstruktiv wurde dieses Konzept von uns begleitet“, so der sicherheits- und ordnungspolitische Sprecher der SPD-Fraktion Frank Zahn weiter. Wir sehen aber insbesondere für die Kronsforder Landstraße und für Kücknitz die Erfordernisse, nachzubessern.

Vorgesehen ist in 2022 für Kücknitz die Aufstellung einer beidseitigen „Blitzanlage“. Diese Maßnahme, die bereits im Haushalt geordnet ist, wird ca. 220.000 EUR kosten, scheint aber auch aus unserer Sicht dringend erforderlich. Zusätzlich zur bereits in Auftrag gegebenen Überwachungstechnik fordern wir zunächst die Installation einer zweiten Blitzsäule in Fahrtrichtung Travemünde.  Durch das Vorhandensein einer zweiten Blitzsäule wird es schwerer fallen, festzustellen, wo sich denn gerade die Kameratechnik befindet bzw. geblitzt wird. Durch die Beschaffung und Installation soll eine Abkehr von dem fast üblichen Fahrverhalten erreicht werden, nämlich bis zur ersten Säule vorschriftsmäßig zu fahren bzw. abzubremsen und nach der Säule zu beschleunigen.  Die neu beschaffte Kameratechnik lässt sich individuell und unproblematisch von städtischen Mitarbeitenden in die 1te oder 2te Blitzsäule umbauen. „Wir erhoffen uns durch diese weitere Investition mehr Ruhe für die Siedlungen Rangenberg / Wallberg und werden für diese wichtige Umsetzung einen Bürgerschaftsantrag stellen, damit noch in diesem Jahr so eine zusätzliche Blitzsäule beschafft und aufgestellt werden kann. Leider ist die Umsetzung der von uns lange Zeit favorisierten Section Control, also die Ermittlung der Durchschnittsgeschwindigkeit zwischen zwei Messpunkten, aufgrund der Kürze und der Steigung der Strecke technisch noch nicht möglich“, so Frank Zahn und Jörn Puhle abschließend.