SPD-Fraktion Lübeck: Durchdachtes Wohnungskonzept für Travemünde!

Es ist längst an der Zeit, auf die Balance zwischen Ferienwohnungen, Zweitwohnungen und Dauerwohnungen in Travemünde zu achten. Um die Bedeutung des Tourismus wohl wissend, ist die Steuerung diesbezüglich für die SPD-Fraktion ein drängendes Thema. Es geht nämlich um das Wohnumfeld der Einwohner:innen. Die Politik hat deshalb nach Angaben der wohnungsbaupolitischen Sprecherin der SPD-Fraktion Sabine Haltern Ende letzten Jahres die Verwaltung beauftragt, ein Konzept für die Begrenzung der Umwandlung von Wohnraum in Ferien- und Zweitwohnungen in Travemünde vorzulegen:

„Die Verwaltung hat nun ein solches, wie die SPD-Fraktion findet, gut durchdachtes Konzept zur Steuerung von Ferienwohnungen und Zweitwohnungen eingebracht. Dieses zeigt auf, wo eine gute Mischung von Ferienwohnungen, Zweitwohnungen und Dauerwohnungen platziert ist bzw. werden kann, und in welchen Gebieten es Planungen bedarf, um den Erhalt bestehender Nachbarschaften zu wahren bzw. zu schützen. Ebenso zeigt es klar definiert auf, wie der Bestandsschutz gewahrt ist!“

Die stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Haltern weiter: „Uns war es wichtig, dass geprüft worden ist, wo eine gute Mischung aller Wohnformen erhalten bleiben kann, und in welchen Gebieten weitere Planungen notwendig sind, um die Wohnsituation für Nachbarschaften ausgewogen zu gestalten. Die neuen Bebauungspläne verhindern nicht eine Weiternutzung bereits bestehender Ferienwohnungen, soweit sie nach bisherigem Planungsrecht zulässig sind. Weiter ist der Hinweis enthalten, dass weder in neuen noch in geänderten B-Plänen nachträgliche Nutzungsuntersagungen für genehmigte und nach bisheriger Rechtslage genehmigte Nutzungen ausgesprochen werden können!“

Und Haltern zum Schluss: „Auch die geplante Neuaufstellung der Fremdenverkehrssatzung trägt zu einer klaren Strukturierung bei. Wir stehen mit der Problematik nicht alleine. Sehr viele Nachbarkommunen entlang der Ostsee stehen vor derselben. Dies unterstreicht nochmals deutlich, dass es an der Zeit ist zu handeln!“