Die SPD-Fraktion Lübeck wünscht dem DGB und seinen Einzelgewerkschaften sowie den Arbeitnehmer:innen zum Tag der Arbeit weiterhin viel Kraft und Erfolg für die Durchsetzung von Arbeitnehmerinteressen: Mindestlohn, gute Tarifverträge, unbefristete Arbeitsverhältnisse, „Gleicher Lohn“, Arbeitsschutzrechte für Arbeitnehmer:innen, Homeoffice – die SPD Fraktion unterstützt die Gewerkschaften und SPD-Vertreter:innen auf allen Ebenen, um die gewerkschaftlichen Werte und Ziele in einer marktorientierten Gesellschaft durchzusetzen. Ziel: Der Mensch mit seinen Bedürfnissen muss im Mittelpunkt stehen – heute wie damals vor 135 Jahren, als am 1. Mai in den USA ein mehrtägiger Generalstreik startete – für den 8-Stunden-Tag.
Bis heute haben sich die Arbeitsbedingungen in den westlichen Demokratien stark verbessert, aber die psychische Belastung der Arbeitnehmer:innen durch Arbeitsverdichtung, Produktivitätssteigerungen und dem zunehmenden Lohndruck aus den Billiglohnländern sowie dem Leistungsdruck hat auch zugenommen und kann gerade für Arbeitnehmer:innen (Ü50) zu unerwartetem gesellschaftlichem Abstieg durch plötzliche Arbeitslosigkeit führen. Um hier gerechtere Bedingungen in der Arbeitswelt zu schaffen, sind wir an der Seite der Gewerkschaften.
„Wir sind sicher, dass die Corona-Krise, die besonders die wirtschaftlich Schwächeren trifft, überwunden wird. Wir wollen auch in Lübeck keine Privatisierungen wie zum Beispiel bei Pflegeeinrichtungen – im Gegenteil: Wir wollen das Thema „Rekommunalisierung“ im Blick behalten und uns für moderne flexible Arbeitszeitmodelle sowie gerechte Löhne einsetzen“, macht der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion Peter Reinhardt deutlich. In der Krise zeige sich die Stärke der Solidarität, unterstrich Reinhardt.