„Es wird etwas geschehen“, so der Titel der Kurzgeschichte von Heinrich Böll. Eine etwas längere Geschichte ist dann die der Temporeduzierung und Straßensanierung der B75 in Kücknitz geworden: „Lange erwartet und gerne genommen, “ unter diesem Motto könnte die seit gestern (25.3.) umgesetzte Geschwindigkeitsreduzierung im Bereich der B75 in Kücknitz bezeichnet werden.
„Endlich ist etwas passiert! Die Temporeduzierung kann aber nur der erste Schritt sein,“ so das Kücknitzer SPD-Bürgerschaftsmitglied Jörn Puhle. Allerdings ging nach Angaben des SPD-Fraktionsmitglieds Puhle dieser ersten Maßnahme ein viel zu lange dauerndes Prozedere voraus: „Nach der Grundinstandsetzung des Streckenabschnittes mit offenporigem Asphalt (OPA) entstanden neue Probleme für die Anwohner:innen, die weiter durch Lärm belastet werden. Deshalb fordern wir weitere Lärmreduzierungsmaßnahmen!“
Die unbeantworteten Fragen: Wann folgen weitere Maßnahmen, welche Geschwindigkeit ist für LKW bindend (50km, 60km oder auch 70km), warum sind die Blitzanlagen außer Betrieb, werden Lärmschutzwände errichtet??? „Diese und weitere Fragen haben wir der Verwaltung bereits gestellt und um eine baldige Beantwortung gebeten. Wir brauchen schnell aussagekräftige Daten und Fakten“, so der Kücknitzer Jörn Puhle.
Deswegen hat der für Lärmschutzmaßnahmen zuständige Fraktionssprecher Frank Zahn einen umfangreichen Fragenkatalog erstellt und diesen in die Bürgerschaft eingebracht: „Mit Spannung erwarten wir nun die Antworten der Verwaltung um auch den Anwohner:innen vor Ort, detailliert „Licht ins Dunkle“ bringen zu können. Wir bleiben dran und danken den Anwohner:innen für die konstruktive Zusammenarbeit,“ so Jörn Puhle und Frank Zahn. Abschließend könnte man es mit den Worten Bölls sagen: „Es muss etwas geschehen – es wird etwas geschehen!“