„Die Förderzusage des Bundes für die Neugestaltung der Beckergrube bestätigt die Entscheidung der Lübecker Bürgerschaft sowie unsere sozialdemokratische Kommunalpolitik zur Verkehrsberuhigung in der Beckergrube und städtebaulichen Verbesserung: Auch die ersten Zwischenergebnisse über die Veränderung der Verkehrsströme von Fußgänger:innen, Fahrradfahrer:innen und Autofahrer:innen zeigen, dass die veranschlagte Umbausumme von 7,7 Mio. EUR im ökologischen Sinne gut angelegtes Geld sind, weil sie auch zum Klimaschutz beiträgt“, betont der verkehrspolitische Sprecher der SPD-Fraktion Ulrich Pluschkell.
3,5 Mio. EUR sind nach Angaben von SPD-Fraktionsmitglied Pluschkell angesichts der veranschlagten Kosten von 7,7 Mio. EUR für die Umgestaltung der vollen Straßenlänge zwischen Breite Straße und Untertrave zwar ein wichtiger Beitrag für die Umsetzung dieser Maßnahme – weil sie auch zum Schutz und Erhalt der historischen Altstadt beiträgt – aber: Mit der Förderung bleibt der CSU-Innenminister Seehofer deutlich unter der von uns erhofften maximalen Fördersumme von 6,9 Mio. EUR zurück.
„Die Politik und Stadtverwaltung ist nun gefordert, die Umgestaltung der Beckergrube im städtischen Haushalt der kommenden Jahre zu ordnen und hierbei weitere Fördermöglichkeiten aufzuspüren“ macht Pluschkell klar. Grund: Die Beckergrube ist in ihrer städtebaulichen Gestaltung und verkehrlichen Funktion geprägt durch den Wiederaufbau der Nachkriegsjahre und stellt so einen gewissen Kontrast zu den historischen Altstadtbereichen dar. Sie hat Entwicklungspotenzial, die im Spannungsfeld von Innenstadtbelebung, Mobilitätswende und Klimaanpassung eine Chance zur Stadtmodernisierung beinhaltet.